Jürgen Heinrich (Kundschafter «Alexander »)

Jürgen Heinrich wurde am 20.8.1945 in Großgodems (Mecklenburg) geboren. Zunächst er-folgt eine Ausbildung zum Stahlschiffbauer, dann Studium an der Leipziger Schauspielschule; Bühnenengagements in Halle, Zwickau, Neustrelitz und Berlin. Heinrich, der zeitweilig dem DFF-Ensemble angehört, wird bereits im zweiten Studienjahr von Egon Günther mit einer Rolle in dem DEFA-Streifen „Abschied“ (1968) besetzt. Zu einem großen Publikumserfolg wird die Romanverfilmung „Zum Beispiel Josef“ (1974), in der Heinrich einen Fremdenlegi-onär spielt, der in die DDR übersiedelt und Unruhe in einer Brigade der Warnowwerft stiftet.

Von den Lesern der „FF dabei“ wird er 1980 zum Fernsehliebling gewählt. Dieses Leservo-tum wird sicher auch beeinflusst durch seine Rolle des Kundschafters Alexander im „Un-sichtbaren Visier“ (1978/79). Nach weiteren großen Rollen, insbesondere in Gegenwartsstrei-fen, verlässt Heinrich 1985 die DDR, arbeitet an westdeutschen Bühnen und beim Fernsehen. Bundesweite Popularität erlangt er ab 1992 als Hauptkommissar Wolff, der Titelfigur der SAT-1-Krimiserie „Wolffs Revier“.

Weitere Filme:

1968: Abschied, 1971: Kennen Sie Urban?, 1976: Hostess, 1976/79: Feuer unter Deck, 1977: Du und icke und ganz Berlin (TV), 1978: Sabine Wulff, 1979: Marta, Marta (TV), 1981/82: Märkische Chronik (TV), Ich sehe was, was du nicht siehst (TV), 1983: Der Scout (DDR, Mongolei), 1988: Tatort-Moltke (TV), 1992: Landschaft mit Dornen (TV), 1994: Die Falle (TV), 1997: Ich schenk dir meinen Mann (TV)

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