JÖRG PANKNIN (französischer Journalist „Charles André“)
Jörg Panknin wird am 8.11.1944 in Stettin geboren. Nach dem Schauspielstudium in Leipzig folgen Engagements in Weimar, Berlin, Zürich und Graz. Der Charakterdarsteller verleiht besonders proletarischen Gestalten in Gegenwartsfilmen oder Stoffen über die jüngste Vergangenheit überzeugenden Ausdruck; in Rollen konfliktbeladener Söhne („Lasset die Kindlein“, TV, 1976) ebenso wie in einfühlsamen Vaterrollen („Nicki“, 1979/80). In den 90-er Jahren ist er häufig in TV-Serien zu sehen.
Im politischen-abenteuerlichen Spannungsfilm besetzt ihn 1972 Peter Hagen im „Licht der schwarzen Kerze“ mit der Figur des zwielichtigen Fremdenlegionärs Lothar Holland. Im „Unsichtbaren Visier“ spielt er 1973 die Rolle des antifaschistisch engagierten französischen Journalisten Charles André, der ebenso wie der Hauptheld der Serie die „Spur der Wölfe“ verfolgt.
Weitere Filme:
1968: Faust (TV), 1974: Wolz - Leben und Verklärung eines deutschen Anarchisten, Inselsommer (TV), 1975: Blutsbrüder, 1980: Ernste Spiele (DDR/UdSSR), 1982: Das Graupenhaus (TV), 1985: Flug des Falken (TV), 1989: Nadine, meine Liebe (TV), 1990: Mit dem Anruf kommt der Tod (TV), 1990/92: Banale Tage, 2001: Berliner Bärchen (TV)